ERWEITERTE ZWISCHENSCHICHTLÖSUNGEN

SentryGlas®-Zwischenschicht verbessert Tragfähigkeit und Steifigkeit der Glasfassade des Enzo Ferrari Museums

Das 78 m lange und 45 m breite Gebäude des Enzo Ferrari Museums hat eine geometrische Form und hohe Transparenz, die von Sportwagendesigns inspiriert sind. Foto: Photo Studio 129
Die Eröffnung des Enzo Ferrari Museums. Ein Satz vertikaler Edelstahlkabel mit 32 mm (1¼") Durchmesser stützt die flachen Isolierglasscheiben. Die Glaskonstruktion besteht aus einer 10 mm (3/8") dicken, vollständig gehärteten Glasscheibe auf der Außenseite und zwei 6 mm (¼") dicken, wärmeverstärkten Glasscheiben, die mit einer 1,52 mm (60 mil) dicken SentryGlas®-Zwischenschicht auf der Innenseite laminiert sind. Foto: Werner Sobek Stuttgart.

Die optisch beeindruckende Schrägseil-Glasfassade, die das kürzlich eröffnete Enzo Ferrari Museum im italienischen Modena umgibt, ist eine weitere herausragende Demonstration der Qualitäten und Fähigkeiten der SentryGlas® Ionoplast-Zwischenschicht.

Die optisch beeindruckende Schrägseil-Glasfassade, die das kürzlich eröffnete Enzo Ferrari Museum im italienischen Modena umgibt, ist eine weitere herausragende Demonstration der Qualitäten und Fähigkeiten der SentryGlas® Ionoplast-Zwischenschicht.

Die heutige Nachfrage nach speziellen Geometrien und hochtransparenten Gebäudehüllen erfordert innovative technische Lösungen. Das von Jan Kaplicky und Andrea Morgante von Future Systems, London, entworfene 78 m (256 Fuß) lange und 45 m (148 Fuß) breite Enzo Ferrari Museum weist eine geometrische Form und hohe Transparenz auf, die eindeutig von Sportwagendesigns inspiriert sind. Die technische Philosophie des Projekts bestand darin, eine relativ einfache Geometrie für die Glasfassadenplatten beizubehalten, die so zusammengesetzt werden mussten, dass sie durch komplexe, kundenspezifische Detailarbeiten an die vielen verschiedenen geometrischen Formen angepasst werden konnten. Das italienische Ingenieur- und Architekturberatungsunternehmen Politecnica übernahm die Fassadengestaltung.

Die 11 m (36 Fuß) hohe Schrägseil-Glasfassade wird geometrisch durch zwei sich kreuzende konische Flächen definiert, die um 12,5° zum Gebäudeinneren geneigt sind. Die glatte, ansprechend geschwungene Form der Fassade wurde durch die Verwendung gerader Seile und standardmäßiger planer Glaseinheiten erreicht. Diese mussten in bestimmten Winkeln zugeschnitten werden, um der konischen Geometrie zu entsprechen.

Die Fassade wird von einem dreidimensional gekrümmten, kreisförmigen Hohlstahlträger getragen, der sich über die gesamte Länge (62 m, 36 Fuß) des Gebäudes erstreckt. Dieser Träger mit einem Durchmesser von einem Meter dient als obere Stütze für die Kabel der Fassade. Diese Kabel stützen nicht nur die Glaseinheiten, sondern übertragen auch alle Lasten auf den dreidimensional gekrümmten Träger. Der Träger selbst wird von zwei gelenkig angebrachten, Y-förmigen Stahlstützen getragen und durch die Stahldachkonstruktion abgestützt.

Ein Satz vertikaler Edelstahlkabel mit 32 mm (1¼") Durchmesser stützt die flachen Isolierglaseinheiten. Der Glasaufbau besteht aus einer 10 mm (3/8") dicken, vollständig gehärteten Glasscheibe auf der Außenseite und zwei 6 mm (¼") dicken, wärmeverstärkten Glasscheiben, die mit einer 1,52 mm (60 mil) dicken SentryGlas®-Zwischenschicht auf der Innenseite laminiert sind. Der Hohlraum im Glas ist mit Argon gefüllt und eine Sonnenschutzbeschichtung ermöglicht einen Ug-Wert von 1,0 W/m2.

Anwendung

  • Fassaden & Vorhangwände
  • Sicherheitsverglasung

Region

  • EMEA

Zwischenschicht

  • SentryGlas®

Architekten

  • Jan Kaplicky
  • Andrea Morgante, Zukunftssysteme

Laminator

  • W&W Glas
  • Thiele Glas

Ingenieur

  • Werner Torn

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