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Trosifol® im höchsten Gebäude Europas

Bild © Gazprom
Der „Stern von St. Petersburg“ erstreckt sich über eine Fläche von 170.000 m² am Ufer des Finnischen Meerbusens, etwa 10 km nordwestlich des Stadtzentrums von St. Petersburg. Bild © Kamil Nureev
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Der 462 Meter hohe Lakhta-Turm ist St. Petersburgs neuestes Wahrzeichen.

Das höchste Gebäude Europas ragt mit einer Nadel von 462 Metern in den Himmel. Der „Stern von St. Petersburg“, wie das Gebäude bereits genannt wird, nimmt eine Grundfläche von 170.000 m² am Ufer des Finnischen Meerbusens im Bezirk Primorje ein, etwa 10 km nordwestlich des Stadtzentrums von St. Petersburg. Das von der RMJM-Partnerschaft unter der Leitung von Tony Kettle entworfene Projekt wurde von ZAO Gorprojekt geleitet und die Arbeiten von Samsung Production geplant.

Als modernes Geschäftszentrum mit vielen öffentlichen Funktionen soll das Gebäude den Mittelpunkt einer neuen Innenstadt bilden und den historischen Stadtkern entlasten. Das Hochhaus wird als neuer Hauptsitz des russischen Gasproduzenten Gazprom dienen, der auch der Bauherr ist, nach der Fertigstellung soll es aber auch unter anderem eine Sportanlage, ein Planetarium, ein Restaurant und ein Amphitheater beherbergen, in dem Wassershows stattfinden.

Am eigentlichen Bau waren über 3.000 Menschen, in Spitzenzeiten bis zu 12.000 Menschen beteiligt. An der vollständigen Realisierung des Projekts waren rund 600 russische und internationale Unternehmen und über 20.000 Menschen aus 18 Ländern beteiligt. Der Bau begann 2012. Im Oktober 2018 wurde die Anlage in Betrieb genommen.

Wer die Fußball-Weltmeisterschaft 2018 in Russland aufmerksam verfolgte, konnte den neuen Lakhta Tower aufgrund seiner Nähe zum WM-Stadion von St. Petersburg bewundern und das neue Wahrzeichen der Stadt wurde immer wieder von den Kameras der Sendestationen dieser Welt eingefangen.

Erst kurz vor Beginn der WM montierten die Monteure des Fassadenbauers Gartner – unterstützt von angeseilten Industriekletterern – ohne Helikopterunterstützung die letzten der 3 x 4 m großen Glasscheiben in über 300 m Höhe. Majestätisch thront diese überdimensionale Nadel mit ihrer geschwungenen Glasfassade nun über dem Finnischen Meerbusen und begrüßt schon von Weitem die herannahenden Kreuzfahrtschiffe.

Glasatrien, jeweils zwei Stockwerke hoch an allen fünf Außenseiten, können natürlich belüftet werden und machen den Turm in Verbindung mit anderen energiesparenden Technologien zu einem echten „grünen Gebäude“, das im Dezember 2018 eine Platin-Zertifizierung erhielt. Die hochwärmegedämmte Fassade, ihre verbesserte Nutzung des Tageslichts – dank Panoramaverglasung – und die natürliche Belüftung spielen dabei eine Schlüsselrolle. Das Lakhta Center ist bereits eines der höchsten Gebäude der Welt, das natürlich belüftet werden kann.

Anwendung

  • Fassaden & Vorhangwände
  • Glaslamellen

Region

  • EMEA

Zwischenschicht

  • SentryGlas®
  • Trosifol® UltraClear

Architekt

  • Gorprojekt
  • RMJM

Laminator

  • Eckelt Glas GmbH

Ingenieur

  • Josef Gartner GmbH

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